Wenn Sie ein Bauland kaufen möchten, beginnt der Prozess typischerweise mit der Suche nach einem passenden Grundstück. Hierbei nutzen Käufer oft Online-Immobilienportale, kontaktieren lokale Makler oder achten auf Aushänge und Empfehlungen. Wichtig sind Faktoren wie Lage, Größe, Preis und Baurecht, welche die Bebaubarkeit des Landes bestimmen.
Sobald ein geeignetes Grundstück gefunden ist, sollten Sie dessen Bebauungsmöglichkeiten klären. Das umfasst oft auch eine Reservierung des Grundstücks, für die manchmal eine Gebühr oder eine Vereinbarung erforderlich ist. Dann folgt die detaillierte Prüfung, die sogenannte Due Diligence. Diese beinhaltet das Einholen eines aktuellen Grundbuchauszugs zur Überprüfung der Eigentumsverhältnisse und möglicher Lasten sowie die genaue Begutachtung der baurechtlichen Rahmenbedingungen.
Parallel dazu oder danach klären Sie die Finanzierungsaspekte. Dies inkludiert Gespräche mit Banken, das Aufstellen eines Finanzierungsplans und die Sicherung einer Hypothekenzusage. Anschließend beginnen die Vertragsverhandlungen, bei denen Preise und Konditionen festgelegt werden. Diese Verhandlungen münden oft in die notarielle Beurkundung des Kaufvertrags.
Für den definitiven Kauf wird der Kaufvertrag von einem Notar erstellt und rechtskräftig unterzeichnet. Danach organisiert der Notar die Abwicklung des Eigentumsübergangs im Grundbuchamt. Die Zahlung des Kaufpreises erfolgt gemäß den vereinbarten Bedingungen im Kaufvertrag. Unterstützt durch den Notar wird dann der Käufer als neuer Eigentümer im Grundbuch eingetragen.
Nach dem Eigentumswechsel können Sie mit der Planung Ihres Bauvorhabens beginnen. Dies schließt auch die Einreichung der Baugesuche und das Erlangen der notwendigen Baubewilligungen mit ein. Es empfiehlt sich, sich während dieses gesamten Prozesses fachkundig beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass alle Schritte korrekt ausgeführt werden und dass Sie das Bauland gemäß Ihren Vorstellungen und den gesetzlichen Vorschriften nutzen können.