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Gebäudehülle: Was ist der U-Wert und welche Rolle spielt er

Aktualisiert: 22. März


Der U-Wert ist ein Maß für den Wärmeverlust oder die Wärmedurchlässigkeit eines Bauteils, wie beispielsweise einer Wand, eines Fensters oder einer Tür. Er wird auch als Wärmedurchgangskoeffizient bezeichnet und wird in Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/(



m²·K)) angegeben.


Der U-Wert gibt an, wie viel Wärmeenergie pro Zeiteinheit und Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenseite des Bauteils verloren geht. Ein niedriger U-Wert zeigt eine geringere Wärmedurchlässigkeit an, was bedeutet, dass das Bauteil besser isoliert ist und weniger Wärmeenergie verloren geht. Ein hoher U-Wert hingegen deutet auf eine schlechtere Isolierung und einen höheren Wärmeverlust hin.


Der U-Wert wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel die Dicke und Art der verwendeten Materialien, die Anzahl der Wärmedurchgangsstellen (z.B. bei Fenstern) oder die Anwesenheit von Wärmedämmmaterialien.


Bei der Planung von Gebäuden ist es wichtig, auf niedrige U-Werte zu achten, um den Energieverbrauch zu reduzieren, den Wohnkomfort zu verbessern und die Anforderungen an die energetische Effizienz zu erfüllen. In vielen Kantonen gibt es Vorschriften und Standards, die bestimmte U-Werte für Bauteile wie Wände, Fenster oder Dächer festlegen, um den Energieverbrauch von Gebäuden zu begrenzen.


Beispiel Wandaufbau nach MuKEn



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