Die Raumhöhe ist ein wichtiger Faktor beim Hausbau und trägt maßgeblich zur Gestaltung und Nutzung von Innenräumen bei. In der Schweiz gibt es keine einheitliche gesetzliche Vorgabe für die Mindesthöhe der Zimmerdecke bei Neubauten. Stattdessen gibt es in den meisten Kantonen Richtlinien und Empfehlungen, die von den örtlichen Bauvorschriften abhängen.
Die Raumhöhe wird normalerweise in Metern gemessen und bezeichnet den Abstand zwischen dem Fußboden und der Zimmerdecke. In Wohnräumen ist eine Mindesthöhe von 2,40 bis 2,50 Metern üblich, um eine angenehme Wohnatmosphäre zu gewährleisten. Bei Räumen wie Kellern, Fluren oder Abstellräumen können niedrigere Raumhöhen akzeptiert werden.
In einigen Kantonen kann es spezifische Vorgaben für bestimmte Raumtypen geben. Beispielsweise sind für Badezimmer oft höhere Deckenhöhen vorgeschrieben, um ausreichend Platz für Installationen wie Duschen oder Lüftungssysteme zu bieten. Auch für Dachgeschosse oder Niedrigenergiehäuser kann es spezifische Anforderungen geben, um die Energieeffizienz zu gewährleisten.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Raumhöhe auch von anderen Faktoren wie der Bauart, dem architektonischen Konzept und dem persönlichen Geschmack abhängig ist. Da es keine einheitliche Vorgabe gibt, kann die Raumhöhe in Absprache mit Architekten und Bauingenieuren individuell festgelegt werden.